Der Mast steht wieder

Nachdem wir gestern Abend im Hafen festgemacht hatten, hieß es nun, den Mast vorzubereiten und aufzurichten. Da wir unsere Staage erneuert hatten, mussten wir erst mal die neuen anbringen. Außerdem hatten wir noch ein Fall für die Genua erneuert.

Als alles zurecht gelegt war, kam die Zeit den Mast zu heben und aufzustellen. Nachdem wir die Rollgenua, das Achterstaag und die Toppwanten fest gemacht hatten und der Kran ab war, musste Salomé den Mast hoch, um die Leine zu lösen, mit der wir den Rest zusammengehalten hatten.

Salomé klettert den Mast hoch

Nachdem Salomé die Aussicht ausreichend genossen und auch gleich alle Leinen sortiert hatte, konnten wir die unteren Wanten spannen, sowie alle Spanner mit Draht, Ringen oder Splinten sichern.

Der Mast steht wieder, als nächstes werden die Segel angebracht

Nun mussten noch die Segel angeschlagen werden. Der Wind war dabei etwas ungünstig von der Seite, trotzdem haben wir es irgendwie hinbekommen, dass Großsegel fest zu machen. Anschließend ging es an die Rollgenua. Dabei schafften wir es zwar gleich die Genua an der Rollanlage hoch zu ziehen, jedoch verdrehte sich beim Einrollen das Fall, sodass wir das Segel nochmal herunter nahmen. Ein genaueres Hinsehen zeigte, dass wir das Fall vertauscht hatten (mit dem Toppnant) und der Winkel zum Mast daher nicht richtig war. So konnte das einrollen nicht funktionieren. Beim zweiten Versuch ließ sich die Genua dann auch einrollen. Als letztes befestigten wir die Fock, welches im Vergleich zu den anderen beiden Segeln dann sehr leicht war.

Jetzt mussten wir erst mal wieder alles gut verstauen und das Boot seeklar bekommen. Es folgten also etwa zwei Stunden aufräumen. Als wir damit dann endlich fertig waren, starteten wir den Motor und fuhren aus dem Hafen um auf dem Dammschen See einen Ankerplatz zu suchen. Der Wind kam dabei ungünstig von vorne, sodass wir also noch nicht segeln konnten (kreuzen war uns hier zu eng und hätte lange gebraucht).

Als der Anker fest war, gab es ein gutes Abendessen und dazu einen kalten Radler. Ein sehr schöner Vollmond war am Horizont zu sehen. Wir waren sehr froh, diesen vollen Tag Arbeit hinter uns zu haben und voller Vorfreude am nächsten morgen nach Swinemünde zu segeln.

Vollmond über dem Dammschen See

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